So starten Sie Ihr eigenes Fashion-Label
Während es vor gar nicht allzu langer Zeit noch einen hohen finanziellen Einsatz benötigte, um ein eigenes Fashion-Label zu gründen, ist dies mittlerweile deutlich einfacher geworden. Mit minimalem finanziellen Einsatz, wir sprechen hier von weniger als vierzig Euro, können Sie Ihren eigenen Webstore mit Ihrer eigenen Kollektion haben.
Nur vierzig Euro? Ja! Dieser Artikel wird Ihnen erklären, wie Sie mithilfe von „Print on demand“ ein eigenes Fashion-Label für nur vierzig Euro aufbauen können.
Was ist „Print on demand“?
Darunter versteht man, dass erst gedruckt oder produziert wird, sobald eine Bestellung eingegangen ist. Es entfällt somit der gesamte Aufbau eines Lagers und die damit verbundenen Investitionskosten. Dies sind mehrere zehntausend, wenn nicht sogar mehrere hunderttausend Euro, die dadurch bei der Gründung Ihres eigenen Fashion-Labels wegfallen.
In der Praxis bedeutet das, dass erst produziert wird, sobald ein Kunde in Ihrem Webstore gekauft hat. Ihr Webstore leitet die Bestellung automatisiert an den „Print on demand“ Dienstleister weiter, der dann die Ware fertigstellt und an den Kunden in Ihrem Namen versendet. Für den Kunden sieht es dann so aus, als sei die Ware direkt von Ihnen gekommen.
Die Praxis ist auch unter „White Labeling“ bekannt und eine sehr beliebte Methode, sein Portfolio zu erweitern, ohne dabei viel Geld investieren zu müssen.
Welche Produkte gibt es?
Im Bereich der Mode gibt es alle Varianten von T-Shirts, Tops, Polos, Hoodies, Sweatshirts, Mützen, Jacken, Kappen und Schuhe. Sie können nun Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Motive und Designs in allen Farben und Formen entweder aufdrucken oder aufsticken lassen. Auf Wunsch wird auch ein entsprechendes Label im Nacken mit Ihrem Markennamen aufgedruckt. Je nach Anbieter gehen die Individualisierungen noch viel weiter, hier lohnt sich der Vergleich. Auf diese Weise kann Schritt für Schritt ein kleines Imperium entstehen, sei es für Schuhe oder andere Artikel.
Wie hoch sind die Kosten?
Die Kosten für die Warenhaltung und den Einkauf entfallen, da Sie erst produzieren, sobald ein Kunde bei Ihnen eingekauft hat. Das bedeutet, dass Sie mit dem Geld des Kunden den Wareneinkauf finanzieren und die Differenz zwischen dem, was Ihr Kunde Ihnen bezahlt und was Sie für das „Print on Demand“ bezahlen, ist Ihr Gewinn.
Was bleibt, sind die Kosten für den Betrieb Ihres Webstores. Da ist zum einen der Domain-Name, die Kosten liegen bei rund neun Euro pro Jahr, und die Kosten für die Shop Software. Um es Ihnen so einfach wie möglich zu machen, empfehlen wir Ihnen Shopify, die Kosten hierfür belaufen sich auf ungefähr 27 Euro pro Monat.
Was jetzt noch fehlt, ist die Werbung für Ihren Webstore, hier gibt es unzählige Möglichkeiten, die alle aufzuzählen den Rahmen des Artikels sprengen würden. Hier können Sie weitere Anhaltspunkte auf The Prism finden. Ansonsten hilft Ihnen eine Recherche auf Google ebenfalls sicher weiter, die Anbieter von „Print on Demand“ haben ebenso eine Vielzahl von Tutorials für Ihre Mitglieder. Die Videoplattform YouTube bietet eine Fülle von Videoanleitungen, die sich diesem Thema intensiv widmen. Hier können Sie auf viele Experten treffen.